Der V4-Motor im Motorrad - Vorteile & Nachteile! (2024)

FAQs

Der V4-Motor im Motorrad - Vorteile & Nachteile!? ›

V-Motor, 4 Zylinder, quer eingebaut

Die Kurbelwelle eines V4 ist kürzer als die eines Reihenvierzylinders, daher ist sie steifer und stärker. Dasselbe gilt auch für das Fahrwerk, denn dadurch, dass es nur 2 Zylinder in der Längsachse des Motorrads hat, statt 4 bei einem Reihenmotor, lässt es sich leichter versteifen.

Der Motor leistet 218 PS und 15.500 U/min mit der Serienauspuffanlage. Sein volles Potenzial wird mit der Racing-Auspuffanlage von Akrapovič entfesselt – hier wird die Leistung auf 237 PS bei 16.500 U/min gesteigert. Ein einmaliger Wert bei einem Serienmotorrad.

Einziger Wermutstropfen: Rennboliden kosten Geld. Im Fall der V4 R sind es mindestens 43.990 Euro.

Nein, ganz klarer Fall, der Vierzylinder ist viel leistungsfähiger und drehfreudiger als der Zweizylinder-Boxermotor mit seinen größeren Massen. Beim V4 stehen von 5000 bis 11000/min immer über 70 Newtonmeter zur Verfügung.

„V4“ ist ein Hinweis auf die Motorkonstruktion mit vier Zylindern, die bislang bei den Panigale-Serienmaschinen nicht verwendet wurde; insbesondere für die Ducati-Werks-MotoGP-Modelle gab es seit 2003 VierzylinderV-Motoren.

Die Panigale V4 S bis zur von Ducati angegebenen Höchstgeschwindigkeit von 299 km/h zu treiben, ist sogar auf den meisten Rennstrecken kaum möglich, weil dafür die Geraden zu kurz sind.

Die Panigale V4 R orientiert sich nun mit ihrem Motor nicht mehr an der MotoGP, sonder an den WSBK Motorrädern von Ducati. Der 998 cm³ Desmosedici Stradale hat die unglaubliche Leistung die man von einem Superbike Motor erwartet, ist aber trotzdem für die Straße zugelassen!

Motorrad Ducati Panigale V4 S , Baujahr: 2024, 0 km , Preis: 32.790,00 EUR.

Die günstigste Ducati im Modelljahr 2019 ist übrigens die eher für Einsteiger konzipierte Ducati Sixty2 aus dem Scrambler-Programm. Ab 7.790 Euro ist die kleine Scrambler zu haben.

Was ist die teuerste Ducati? ›

Die Spitze der Panigale V4-Familie bildet derzeit die V4R, die auch als hom*ologationsmodell für die Superbike-WM dient. Mit 998 Kubik hat die V4R eine Leistung von 221 PS bei einem Gewicht von 193 Kilo (fahrfertig). Ihr Preis liegt bei 39.900 Euro.

Die Straßen-Rennmaschine kommt auf bis zu 234 PS bei einem Gewicht von 153 Kilogramm. Das ergibt ein wahnwitziges Leistungsgewicht von über 1,5 PS pro Kilo (Rennstrecken-Setup). Insgesamt 500 Exemplare der Superleggera werden gebaut. Der Preis wird mit saftigen 90.000 Euro angegeben.

Auf der anderen Seite stehen die klassischen, zeitlosen Big Four. Kawasaki ZRX 1200 R, Honda CB 1300, Suzuki Bandit 1250 und Yamaha XJR 1300 sind Genießermaschinen.